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Raumakustik verbessern: Für mehr Ruhe, Produktivität und Wohlbefinden

Möchten Sie den Lärm im Büro reduzieren und die Raumakustik verbessern, damit sich Ihr Team besser konzentrieren kann? Oder beschweren sich Ihre Kunden und Gäste gar über die Lautstärke?

Eine schlechte Raumakustik ist oft auf fehlende Planung von Akustikelementen wie Schallabsorber zurückzuführen. Doch ist das nicht nur in Tonstudios und Konzertsälen relevant? Keineswegs!

 

Speziell bei der Gestaltung von Arbeitsplätzen, Meetingräumen, Restaurants und Ruhebereichen wie Spa & Wellness wird dieses Thema oft vernachlässigt, obwohl wir ca. 90% unserer Zeit in Räumen verbringen.

Aber keine Angst, Sie müssen keine aufwendigen Umbauten vornehmen, um die Raumakustik zu optimieren.

Einfache Lösungen wie stilvolle Akustikpaneele fügen sich hervorragend in Ihre Räumlichkeiten ein und reduzieren den Nachhall sowie störenden Lärm.

 

Erfahren Sie in diesem Ratgeber, wie Sie Ihre Raumakustik nachträglich verbessern und Ruhe in Ihre Räume bringen.

Raumakustik optimieren - Nachhallzeit reduzieren

Die Raumakustik ist ein wesentlicher, wenn auch häufig übersehener Faktor für die Erfüllung des Zwecks eines Gebäudes oder Raums. So individuell jeder Raum ist, so individuell ist auch sein Zweck.

Die Eigenschaften des Raums und die Ausbreitung des Schalls im Raum stehen bei der Optimierung der Raumakustik im Vordergrund. Vor allem Glas und Beton – zentrale Elemente in der modernen Architektur - stellen durch geringe Absorptionswerte eine Herausforderung für eine optimale Akustik bzw. eine angenehme Hörsamkeit dar.

Diese harten Oberflächen reflektieren den Großteil der Schallenergie, was zu unerwünschtem Hall und Unruhe führt - das Resultat: Eine schlechte Raumakustik. 

Übrigens: Wie wir den Schall wahrnehmen, ist neben der Frequenz (tief und hoch) und Lautstärke (laut und leise) abhängig davon, wie lange der Schall braucht, um in einem geschlossenen Raum auszuklingen. Das ist auch bekannt als Nachhallzeit.

Räume des täglichen Gebrauchs, wie z.B. Arbeitsplätze, die eine hohe Nachhallzeit aufweisen, werden subjektiv als laut und „hallend“ empfunden und führen zur Beeinträchtigung von Kommunikationsqualität, Konzentrationsfähigkeit und Wohlbefinden.

Auswirkungen von schlechter Raumakustik:

  • Kopfschmerzen

  • Müdigkeit

  • Stress 

  • innere Unruhe

Die Folge: Produktivitätsverluste und ein schlechtes Wohlbefinden.  ​

Je schneller also ein Schallsignal, beispielsweise ein Gespräch, im Raum abnimmt, desto weniger anstrengend ist es für Personen, in diesem Raum zu arbeiten und zu kommunizieren.

Dabei ist jedoch der Anwendungszweck entscheidend: Speziell im Arbeitsbereich ist eine möglichst geringe Nachhallzeit anzustreben. Im Theater oder Konzertsaal hingegen eine möglichst hohe Nachhallzeit, da man über größere Entfernungen alles hören möchte. Eine Übersicht der angestrebten Nachhallzeiten finden Sie in der Tabelle. 

Wenn Sie nun die Raumakustik nachträglich optimieren möchten, ist es also wichtig, dass der Schall schnell abnimmt und absorbiert wird. Mit ein gezielten Maßnahmen können Sie Abhilfe schaffen und die Akustik deutlich verbessern

Hier sind drei Tipps auf die Sie achten sollten wenn Sie die Raumakustik verbessern möchten:

  1. Ausgangssituation analysieren: So können die richtigen Schallabsorber ausgewählt werden. Im Zweifel sollten Sie Schallabsorber anbringen, die auch in tieferen Frequenzbereichen absorbieren. Mehr zur Analyse.

  2. Positionierung im Raum: Achten Sie bei der Positionierung der schallabsorbierenden Maßnahmen darauf, dass Sie diese gut im Raum verteilen. In einem rechteckigen Raum, idealerweise an zwei Wänden (kurze und lange Seite) und an der Decke. 

  3. Alternative Akustikelemente: Neben Schallabsorbern an Wand und Decke können Teppiche und Vorhänge die Raumakustik verbessern.

So können In Büros, Restaurants oder Meetingräumen nachhaltige Materialien zur Schalldämpfung eingesetzt werden, die durch eine gezielte Platzierung an den richtigen Standorten Ihre Raumakustik verbessern und eine ruhige Umgebung schaffen. 

Das Ergebnis:

  • Ein angenehmeres Umfeld für Sie & Ihre Kunden

  • Verbesserte Konzentration & Produktivität

  • Reduktion von Ablenkungen & Fehleranfälligkeit 

  • Klare Kommunikation und Verständlichkeit

  • Aktive Stressreduktion

Sie wollen Ihre Raumakustik verbessern? 

Schafwollabsorber_rund © Natural Acoustic_edited.jpg

Verbessern Sie Ihre Raumakustik in 3 Schritten:

Schritt 1: Erkennen Sie die Beschaffenheit Ihres Raumes

Die Eigenschaften des Raums, aber auch wofür er verwendet wird, müssen bei der Planung unbedingt berücksichtigt werden. Wir von Natural Acoustic können ausgehend von der Raumnutzung die richtige Norm und somit die Ziel-Nachhallzeit bestimmen. Größtmögliche Planungssicherheit liefert eine Akustik Messung vor Ort. 


Hierbei wird der Nachhall gemessen und die Raumgeometrie aufgenommen. So können die raumakustischen Herausforderungen genauestens bewertet und maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Räumlichkeiten gefunden werden.

 

Sollte eine akustische Messung vor Ort nicht möglich sein, kann die Raumakustik mit spezieller Simulationssoftware analysiert und geplant werden.

Schritt 2: Die richtigen Materialien wählen

Wie bereits erwähnt, sind vor allem glatte Oberflächen wie Glas & Beton nicht geeignet, um Schall ausreichend zu absorbieren. Bei der Planung sollten also verschiedene Schallabsorber mit akustisch hochwirksamen Materialien verwendet werden. Wir von Natural Acoustic nutzen hierbei:

Schafwolle

Holzfaser

Hanf

Aufgrund Ihrer Eigenschaften eignen sich diese Materialien besonders gut zur Schalldämpfung in Räumen. Zusätzlich sind sie nachhaltig und können regional bezogen werden.

 

Weitere positive Effekte die wir durch die Verarbeitung der Schafwolle erreichen sind: Regulierung der Luftfeuchtigkeit, Filterrung von Schadstoffen wie Formaldehyd aus der Raumluft und Neutralisation von Gerüchen. Mit unseren Absorbern können Sie also auch richtig gut und gesund durchatmen.

Schritt 3: Schallabsorber auswählen: Welcher ist der richtige?

Bei der Auswahl der richtigen Schallabsorber für Ihre Räumlichkeiten gibt es mehrere Faktoren zu beachten. Welche Eigenschaften hat Ihr Raum?  In welchen Frequenzbereichen soll Schall absorbiert werden? Wo sollen die Absorber platziert werden? Wie fügen Sie sich in den Raum ein? 

Keiner will sperrige Akustikelemente, die nicht im Einklang mit dem Raumkonzept stehen. Vor allem in Büros, Restaurants oder in Ruhe Bereichen sollten sich die Akustikelemente optisch stilvoll einfügen. Daher gibt es verschiedene Schallabsorber:

  • Wandpaneele

  • Akustikbilder

  • Deckensegel 

  • Raumteiler

Die Auswahl der richtigen Absorber sollte am Ende im Einklang mit Ihren Bedürfnissen stehen, Ihre Raumakustik nachhaltig verbessern und dabei gut aussehen.

Messen, Planen, Umsetzen - Wir sind Ihre Experten in allen Fragen zum Thema Raumakustik. 

Sind Sie auf der Suche nach einer kompetenten Beratung? Gern unterstützen wir Sie dabei! 

Kontaktieren Sie uns jetzt!

Quellen:

dipl.-ing. Gernot Kubanek „Bau-und Raumakustik“

Prof. Dr.-Ing. Michael Möser „Messtechnik der Akustik“

Jan Voetmann „Akustik – Der gute Ton in der Architektur“

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